Sesam ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird seit über 5.000 Jahren angebaut. Die kleinen Samen sind nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch äußerst gesund. In diesem Blogartikel erfährst du alles Wissenswerte über schwarzen und weißen Sesam, ihre Unterschiede, Nährstoffe und wie du sie in deine Ernährung integrieren kannst.
Herkunft und Anbau
Sesam stammt ursprünglich aus Afrika und Asien und wird heute weltweit angebaut. Die Pflanze, bekannt als Sesamum indicum, gedeiht besonders gut in warmen, trockenen Klimazonen. Die Samen werden in den Kapseln der Pflanze gebildet und nach der Ernte getrocknet und gereinigt.
Unterschiede zwischen schwarzem und weißem Sesam
Schwarzer und weißer Sesam unterscheiden sich nicht nur in ihrer Farbe, sondern auch in Geschmack und Nährstoffgehalt:
- Schwarzer Sesam: Dieser hat einen intensiveren, leicht bitteren Geschmack und eine knackigere Textur. Schwarzer Sesam ist die Urform und enthält mehr Nährstoffe, darunter höhere Mengen an Antioxidantien, Kalzium und Eisen.
- Weißer Sesam: Weißer Sesam hat einen milderen, nussigen Geschmack und eine etwas weichere Textur. Er wird häufig geschält angeboten, was den Gehalt an Ballaststoffen und einigen Mineralstoffen reduziert.
Nährstoffe und gesundheitliche Vorteile
Sesam ist reich an wichtigen Nährstoffen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile:
- Ungesättigte Fettsäuren: Sesam enthält einen hohen Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System sind.
- Vitamine und Mineralstoffe: Sesam ist reich an Vitamin E, B-Vitaminen, Magnesium, Kalzium und Eisen.
- Antioxidantien: Besonders schwarzer Sesam enthält viele Antioxidantien, die helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und somit Zellschäden vorzubeugen.
Studien haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Sesam den Cholesterinspiegel senken, die Knochengesundheit fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann.
Verwendung in der Küche
Sesam ist äußerst vielseitig und kann auf verschiedene Weisen in die Ernährung integriert werden:
- Backen: Sesam ist eine beliebte Zutat in Brot, Keksen und Kuchen.
- Salate und Hauptgerichte: Sesam kann Salaten und Hauptgerichten eine knackige Textur und einen nussigen Geschmack verleihen.
- Tahini: Aus gemahlenem Sesam wird Tahini hergestellt, eine Paste, die in der orientalischen Küche weit verbreitet ist.
- Sesamöl: Das Öl aus Sesamsamen wird sowohl in der Küche als auch in der Kosmetik verwendet.
Fazit
Schwarzer und weißer Sesam sind eine hervorragende Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Sie bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile, sind vielseitig einsetzbar und schmecken zudem noch köstlich. Ob in Backwaren, Salaten oder als Tahini – die kleinen Samen sind wahre Alleskönner und sollten in keiner Küche fehlen.